BERATUNG

Landwirtschaftliche Beratung für mehr Bodenfruchtbarkeit

Reduktive Kompostierung

Der Gedanke der reduktiven Kompostierung resultiert aus dem Missverständnis, nur aerobe Prozesse könnten für das Bodenleben förderlich sein.


Durch reduktive Prozesse können jedoch ebenfalls vielfältige Mikroorganismen-Gemeinschaften entstehen, welche die Bodengesundheit aktiv fördern. Daher scheint die Alleingültgkeit der belüfteten Kompostierung antiquiert.

Darüber hinaus kann reduktive Kompostierung  dem Boden viel Kohlenstoff und Nährstoffe in gut pflanzenverfügbarer Form zuführen. Wasserhaltefähigkeit, Kohlenstoff- und Nährstoffspeicherung können damit erhöht werden.


Reduktive Kompostierung ist eine äußerst geeignete Methode für Landwirtschaftsbetriebe, da sie sehr arbeitswirtschaftlich und oft mit ohnehin verfügbaren Technik umsetzbar ist.

Die bekannteste Form der reduktiven Kompostierung ist die Mikrobielle Carbonisierung (MC) nach Walter Witte, mit welcher ich mich seit 2019 intensiv beschäftige. 


Mist kann mit reduktiver Kompostierung in einer umweltfreundlichen und sehr arbeitswirtschaftlichen Weise kompostiert und veredelt werden, weshalb MC  besonders für die landwirtschaftliche Kompostierung geeignet ist.


Aus eigenen wissenschaftlichen Unter-suchungen können viele der positiven Effekte der MC Komposte bestätigt werden. Ergebnisse meiner Masterarbeit sind hier veröffentlicht.

Ich kann Dich beim Aufbau deiner eigenen Kompostierung beraten und diese mit Dir umsetzen. Des Weiteren biete ich auf Anfrage Seminare und Vorträge an.

Regenerativer Ackerbau

Ich entwickle gemeinsam mit dir nachhaltig ertragreiche sowie bodenschonende und boden-aufbauende Ackerbausysteme.


Ein Ziel ist dabei die minimale Bodenbearbeitung mit möglichst geringem mechanisch-chemischem Eingriff.

Eine große Rolle für die Pflanzengesundheit und Erntequalität spielt der biologische Gareaufbau durch Zwischenfrüchte, Untersaaten und Gemengeanbau.


Mit angepassten Düngekonzepten und durch den Aufbau eines ausgewogenen und aktiven Bodenlebens kann auch die Nährstoffeffizienz erhöht werden.


Dadurch kann auch der Unkrautdruck niedrig gehalten werden. Denn die vielfältigen Aufgaben der Unkräuter (Verdichtung zu lockern oder chemische und biologische Ungleichgewichte auszugleichen) sind dann, im besten Fall, durch andere regenerative Maßnahmen bereits erfüllt worden.


Der Grundgedanke ist hierbei die Natur für uns arbeiten zu lassen anstatt gegen sie zu kämpfen. Denn regenerative Landwirtschaft soll kein Mehraufwand sondern Effizienzsteigerung sein.

Wenn Du dich für regenerativen Ackerbau interessierst oder deinen Betrieb umstellen möchtest kann ich Dir unter anderem bei folgenden Dingen helfen:


  • Entwicklung standortangepasster Bodenbearbeitung
  • Richtige Anwendung und Einstellung von z.B. Tiefenlockerer und Fräse
  • Erarbeitung eines angepassten Düngekonzeptes, auf Grundlage von detaillierten Bodenuntersuchungen
  • Aufbau und Optimierung der betriebseigenen Kompostierung
  • Erfolgreiche Integration von Untersaaten und Zwischenfrüchten
  • Erweiterung der Fruchtfolge: bei möglichst hoher Vielfalt konkurrenzfähig bleiben
  • Feldgemüsebau regenerativ gestalten: mit Mulch Boden aufbauen
  • Betriebsentwicklung und -vision


Darüber hinaus unterstütze ich Dich auch gerne bei der Integration weiterer regenerativer Elemente, wie z.B. Weidetieren in der Fruchtfolge.

Regenerativer Agroforst

Die Reintegration von Bäumen in unsere ausgeräumten Landschaften halte ich für zentral, um klimawandel-angepasste, resiliente und mikroklimatisch vorteilhafte Anbausysteme zu schaffen.

Bäume können sowohl in mechanisierten und großstrukturierten Betrieben, als auch auf kleinen, mit viel Handarbeit bewirtschafteten Flächen integriert werden. Für die Arbeitswirtschaftlichkeit entscheidend ist daher das Design und die gewissenhafte Planung des Agroforstsystems.


Um Landwirtschaftsbetrieben eine fundierte Beratung und Planung von Agroforstsystemen anbieten zu können, habe ich mich, in einer einjährigen Ausbildung beim vom Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF), als zertifizierter Agroforstplaner ausbilden lassen.


Wissen über die vielfältigen Planungsaspekte von Agroforstsystemen und der Umgang mit Geoinformationssystemen, zur einfacheren Planung und Pflanzung der Gehölze, sind unablässig für ein erfolgreiches Agroforstprojekt. Im Rahmen meiner Agroforst-Weiterbildung habe ich Agroforstsysteme selbst geplant, erlebt, mit angelegt, und bewirtschaftet.

Agroforstplanung GIS

Ob ein Agroforstsystem mit Ackerbau, Gemüsebau, Weidetieren, Beeren, Nüssen, Pilzen oder Holz seine Erträge erbringt, ist stark betriebs- und Standortabhängig.


Letztendlich geht es bei der Agroforstwirtschaft jedoch darum, die Vielfalt des Anbausystemes zu erhöhen, um die Ertragsfähigkeit und -stabilität des Standortes zu steigern. Langfristig wirkt sich das zum Vorteil des Landwirtschaftsbetriebes und dessen Umwelt aus.

Ich berate Dich gerne zu Fragen bezüglich der Agroforstwirtschaft und plane mit dir dein  Agroforstsystem.

LANDUX kann dabei helfen, regenerative Maßnahmen betriebsindividuell umzusetzen.

Dabei wird der landwirtschaftliche Gesamtbetrieb als Einheit gesehen und versucht Schwachstellen zu finden, an denen die Beratung ansetzt.


Beratung, die wurzelt soll Lösungen aufzeigen und Hilfe zur Selbsthilfe bieten, um Abhängigkeiten jeglicher Art langfristig zu verringern.


Kontaktiere mich gerne, für ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch.

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